Gaechinger Cantorey - Ltg. Hans-Christoph Rademann
Monteverdis „Marienvesper” SV 206 (1610)

Möglicher Zeitraum: 16. bis 22. Dezember 2024

So, wie im 17. Jahrhundert die Adelsrepublik Venedig den Inbegriff prachtvollen Wohlstands verkörperte, steht Claudio Monteverdis Marienvesper für den überwältigenden Klangreichtum dieser Zeit. Monteverdi zeigte seinerzeit eindrucksvoll, wie die gesamte Bandbreite musikalischer Formensprache – einerseits »konservativ«, polyphone, geistlicher Musik entsprechende Elemente, andererseits aus weltlichen, »modernen« Formen entlehnte, monodische, tänzerische, Opernhafte Aspekte – in einem Werk vereint werden kann. Dies drückt sich besonders in den stark wechselnden Besetzungen aus: Zu einzelnen Instrumentengruppen, die im Raum verteilt werden, gesellt sich ein gelegentlich bis zur Zehnstimmigkeit aufgefächerter Chor.


Diese Welt klingenden Reichtums nehmen die Gaechinger Cantorey und Hans-Christoph Rademann ins Programm der Spielzeit 2024/25 auf. Mit dabei sind die Sopranistinnen Magdalene Harer und Miriam Feuersinger, die Tenöre Georg Poplutz und Jakob Pilgram und weitere Solisten.

 

Besetzung:
Magdalene Harer, Sopran
Miriam Feuersinger, Sopran
Georg Poplutz, Tenor
Jakob Pilgram, Tenor
und weitere Solisten
Gaechinger Cantorey
Hans-Christoph Rademann, Leitung


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