Elbtonal Percussion
Die Rheinpfalz, 09. September 2024 // Matthias Nowack
Grundton-D-Konzert zum Denkmaltag

Das Zusammenwirken der beiden Ensembles im Kirchenraum kann nur als kongenial bezeichnet werden, wobei in den einzelnen Liedern zahlreiche Varianten in der Besetzung ausgelotet wurden: Solostimme mit vier Schlagwerkern, Singstimmen ohne Percussion, Vokalensemble mit einem Schlagwerker, Elbtonal alleine oder auch die komplette Besetzung beider Ensembles gemeinsam. (…) Alles in allem ein spektakulärer Konzertabend in der Gedächtniskirche, der von einem begeisterten Publikum dankbar aufgenommen wurde.


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Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 23. März 2024 // Karl-Hermann Völker
Grenzgänger in neuen Klangwelten

Sind sie Zauberer? Artisten? Zeremonienmeister? Die vier schwarz gekleideten Künstler kommen in Slow-Motion auf die Bühne, lassen das gespannte Publikum im ausverkauften Philipp-Soldan-Forum erst mal links liegen, steigen behutsam, fast meditativ ein in die große Bühnen-Klangwerkstatt zwischen riesigem Gong, meterweise Vibra- und Marimbaphonen, Trommeln, Pauken, Becken bis hin zur kleinen Fingerzimbel. Und dann entfalten die vier Hamburger Percussionisten von Elbtonal ein zweistündiges Feuerwerk der rhythmischen und klanglichen Grenzüberschreitungen, das am Schluss die Zuhörer zu stehenden Ovationen hinreißen lässt.

Altmühlfranken online, 03. Februar 2023 // Manuel Grosser
Von großen Trommeln und anderen Schlaginstrumenten

Elbtonal Percussion sind eine energiegeladene Urgewalt, die ihr Publikum in einen Strudel aus Atmosphäre, Klangfarben und Komik zieht. Ein unvergesslicher Abend und mit Sicherheit das außergewöhnlichste Klassikkonzert, das die neue Stadthalle bisher erleben durfte.


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Schwäbische Post, 11. April 2022 // Dagmar Oltersdorf
Grandios: Brückner und Elbtonal

Aus dieser Fülle [von Percussionsinstrumenten] heraus sticht Elbtonal in See – mit dem zarten Flirren eines winzigen Glockenspiels, aus dem heraus die vier Musiker eine Woge aufbauen, die mit Knarren, Knarzen, Klopfen, in einem Hall wieder abebbt. (...)

 

Die Musik lässt Bilder vom Schiff aufleben, von Wassertropfen, die in die Ritzen zwischen die Schiffsplanken fallen, zwei Newtonpendel klackern dazu eine Melodie, die Aufbruch verheißt. Der Rhythmus: Weltmusik – Südamerika, Karibik, Afrika (...) Sprecher und Musik agieren als gleichwertige Erzähler des Mythos vom „weißen Wal”, der „dickes Blut blase”.

Drums & Percussion, 1/2022
DVD/CD-Besprechung: »Hamburg«

Genau diese facettenreiche Mischung und die schlichtweg erstaunliche Umsetzung macht »Hamburg« nicht nur zu einem tollen akustischen, sondern eben auch optischen Erlebnis, das den bisweilen durchaus fordernden Kompositionen auch ein wenig von ihrer Schwere nimmt. Absolute Empfehlung!

Die Rheinpfalz, 11. September 2021 // Katharina Kovalkov-Walth
Ein Hörspektakel
Bevor auch nur eine Zeile des Melville-Klassikers gelesen wurde, entfesselte das musikalische Quartett um Jan-Frederick Behrend, Stephan Krause, Francisco Manuel Anguas Rodriguez und Sönke Schreiber die weite Welt des Indischen Ozeans, mit all seinen Launen und Gefahren. Die Musiker nutzten Trommeln, Becken, Gongs, Marimba und Vibraphon, um ein Fest aus Klängen zu erzeugen, so berauschend, gewaltig und einnehmend wie die Meeresfluten aus Melvilles Epos. (...)

 

Doch erst das Zusammenspiel von Brückners alles überragender und Ehrfurcht gebietender Stimme mit den atmosphärischen Schlagharmonien der Hamburger Elbtonal-Mannschaft erschuf Großes in der Fruchthalle. Faszinierend, wie Bachs Toccata in d-moll mit einer schwungvoll jazzigen Leichtigkeit vertont wurde, die einen in Gedanken zu den exotischen Klängen der karibischen Inseln gleiten ließ, und doch stellenweise so heimsuchend und düster ins Gehör kroch wie das Original.

Mannheimer Morgen, 11. Februar 2020 // Klaus Ross
Pure Schlagzeug-Faszination

Schlagzeugmusik als fester Bestandteil einer klassischen Konzertreihe? Was bei anderen Veranstaltern allenfalls die Ausnahme darstellt, ist bei den Kunstfreunden bereits seit 2010 die Regel und ein Garant für besondere Publikumserfolge (…) Zum echten Coup wurde das sechste Saisonkonzert mit den vier Ausnahmekönnern von „Elbtonal Percussion“, die mit ihrem Programm „Urban Drums“ im ausverkauften Parktheater selten erlebte Begeisterungsstürme entfachten.

ostalb.net, 16. April 2019 // Helga Widmaier
Da kocht das Meer

Christian Brückner verkörperte im wahrsten Sinne des Wortes den besessenen irren Kapitän Ahab. Wie ein Klabautermann stand er auf der Bühne der Gschwender Gemeindehalle und rezitierte, nein er agierte und lebte den Jahrhundertroman "Moby Dick" von Hermann Melville.

 

Vier Hamburger Jungs, die Percussionsgruppe "Elbtonal", hatten eine riesige Batterie aus Schlaginstrumenten auf der Bühne auffahren lassen. Ein Meer aus Trommeln, Gongs, Becken, Rasseln und dazu Marimba- und Vibraphone sollte den Rezitator begleiten. Ein erstmaliger gemeinsamer Auftritt, der die Urgewalt von Meer, Walfang und überdimensionierten menschlichen Affekten akustisch in die vollbesetzte Halle brachte.


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Rheinische Post, 19. Januar 2019 // Barbara Mühlenhoff
Newtons Wiege als klingendes Kugelwerk im Reihenkonzert
(…) In Radioheads „Daydreaming“-Adaption agierten die vier Schlagwerkkünstler dann im Gegensatz zu jedem lauten Schlag absolut leise, fein und gefühlvoll - minutiös abgestimmt, bis hin zu jedem Weglegen eines Instruments und Erreichen eines anderen. (…) Die Vorzeigestunde der Möglichkeiten des Schlagwerks brachte eine unheimlich große Energie auf die Bühne, die ins Publikum pulsierte und zum Klatschen, Mitwippen verführte.
Westdeutsche Zeitung, 12. März 2017 // Hartmut Sassenhausen
Höchst dynamische Schlagzeugkunst

Vom Sinfonieorchester Wuppertal professionell begleitet, boten die vier Vollblutmusiker erstklassige, höchst dynamische Schlagzeugkunst. Jeden Zuhörer zogen sie mit ihrer hohen Musikalität und Virtuosität in ihren Bann. Dementsprechend riesig war die Begeisterung, eine Zugabe das Resultat: die populäre Toccata in d-Moll (BWV 565) von Johann Sebastian Bach.
Der Themenkopf wurde nur leicht angedeutet, dafür ordentlich verjazzt. Dazu sorgten zwei Spieler mit acht Schlegeln für sphärenhafte Klänge, während der vierte im Bunde auf einem Cajon (Sitztrommel) dezente Rhythmen einstreute. Das war ein ganz feiner, stringenter, auf den Zeitgeist gemünzter Bach.


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