Tanja Becker-Bender, Violine

Tanja Becker-Bender erhielt höchste Auszeichnungen bei den internationalen Wettbewerben in Genf (CIEM), Brüssel (CIM Chimay), Tokio (Bunkamura Orchard Hall Award), Houston, Gorizia und Genua (Premio Niccolò Paganini) und spielte solistisch unter der Leitung von Kurt Masur, Gerd Albrecht, Lothar Zagrosek, Uriel Segal, Fabio Luisi, Hartmut Haenchen, Hubert Soudant und Ken-Ichiro Kobayashi mit Orchestern wie dem Tokyo Philharmonic Orchestra, Jerusalem Symphony Orchestra, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, Houston Symphony Orchestra, Orchestre de la Suisse Romande, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Konzerthausorchester Berlin und dem Wiener, dem Zürcher und dem Prager Kammerorchester sowie dem English Chamber Orchestra. Als Kammermusikerin spielte sie in Festivals zusammen mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Boris Pergamenschikow, Arnold Steinhardt, Donald Weilerstein, Niklas Schmidt, Thomas Riebl, Bruno Pasquier, Claudio Bohórquez, Manuel Fischer-Dieskau, Miguel da Silva, Ralf Gothóni, Eduard Brunner und gab Rezitals in New York, Buenos Aires, Montevideo, Paris, London, Rom und Wien. Sie arbeitet kontinuierlich im Duo mit dem Pianisten Péter Nagy.

 

Sie studierte bei einigen der führenden Quartettmusikern der Welt: Wilhelm Melcher (Melos Quartett) an der Musikhochschule Stuttgart, Günter Pichler (Alban Berg Quartett) an der Musikuniversität in Wien und Robert Mann (Juilliard String Quartet) an der Juilliard School in New York. Weitere Impulse erhielt sie durch den Bartók-Schüler György Sándor in New York sowie durch Eberhard Feltz in Berlin und Ferenc Rados in Budapest.

 

Tanja Becker-Bender pflegt ein Repertoire in großer Bandbreite, von der Aufführungspraxis auf historischen Instrumenten bis zur Zusammenarbeit mit Komponisten der Gegenwart, z.B. Cristóbal Halffter und Peter Ruzicka sowie Uraufführungen von Werken von Rolf Hempel, Benedict Mason und Alexander Goehr.

 

Ihre in den letzten Jahren bei Hyperion Records erschienenen CDs wurden von der Fachpresse mit Begeisterung aufgenommen und erhielten Auszeichnungen von „Gramophone“, „BBC Music Magazine“, Fonoforum, International Music Magazine: Paganini 24 Capricen, Violinkonzerte von Reger, Busoni und Strauss, die kompletten Sonaten von Respighi, von Hindemith und  von Schulhoff. Anfang 2016 erschien bei SWRmusic eine Doppel-CD mit der Gesamtaufnahme von Bartóks Werken für Violine und Klavier beim Label SWRmusic/Naxos.

 

2006 wurde sie in der Nachfolge von Maxim Vengerov als eine der jüngsten Professorinnen Deutschlands an die Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken berufen. Seit 2009 ist sie Professorin an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

 

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